Maschinenschriftlicher Brief mit eigenhändiger Unterschrift an Auguste Oesterreicher in München.

4°. 1 1/2 Seiten. Sehr geehrtes Fräulein Osterreicher! . Das Telegramm von Fräulein [Agathe] von Tiedemann hat mich freudigst erschreckt! Ich habe Furtwängler sofort zugesagt, allerdings mit der kleinen Einschränkung, daß ich für ein Auswendigspielen innerhalb dieser nur noch kurzen Vorbereitungszeit keine Garantie geben könnte. Sehen Sie, ich habe bis in den Mai noch Konzertverpflichtungen, dann erst kann ich mich (vielleicht mit ten Hoff zusammen in ein Trainingslager) an das äußerst schwierige und umfangreiche Stück heranmachen. Aber ich will es schaffen! . die Berliner Philharmoniker schrieben mir erst unlängst, daß sie erst abwarten wollen, ob F[urtwängler] sein Werk erst nochmals umarbeiten will, oder ob er es in der bestehenden Fassung mit mir spielen wird. . [Fritz] Rieger hat ja auch anfragen lassen bei meiner Konzertdirektion für die nächste Saison. Ich denke, auch das wird klappen. Ich weiß ja, liebes Fräulein Oesterreicher, wie Sie zähe und unverdrossen `gearbeitet` habenum diese beiden `Feldherrn des Taktstocks` zu besiegen. . Ende des Monats bin ich zu einem Beethovenabend (27. März) in München im Sophiensaal. Leider komme ich erst am Tage des Konzertes und muß schon am nächsten Abend in Marktredwitz mit Orchester wieder spielen. .`. - Gutes Exemplar. Erik Then-Bergh (1916 Hannover - 1982 Baldham) 1 Bücher de 0 1 0 0 0 7 300